Gedanken kreieren Realitäten - Sorina M. Grigore | art + design

Gedanken kreieren Realitäten

Wie Gedanken unsere Realität beeinflussen können

„Ihr Gehirn und Ihr Körper kennen den Unterschied zwischen einer tatsächlichen Erfahrung in Ihrem Leben und dem bloßen Nachdenken darüber nicht – neurochemisch ist es dasselbe.“
- Dr. Joe Dispenza Neurowissenschaftler


Unser Geist versucht sich ständig auszudrücken – wir generieren ca. 60.000 bis 90.000 Tsd. Gedanken pro Tag. Wobei 95 % unbewusst gedacht und nur 5 % der Gedanken bewusst wahrgenommen werden. Unser Unterbewusstsein ist überwiegend dafür verantwortlich, was wir sagen, tun und empfinden. Wenn wir unsere Gedanken wenig reflektieren bzw. in Ordnung bringen, kann dies dazu führen, dass sich viele Menschen von ihren (zumeist negativen) Gedanken und Emotionen überwältigt fühlen.


Unsere Gedanken erzeugen also Gefühle


Immer wieder gedachte und verinnerlichte Gedanken werden Teil unserer Überzeugung. Aber wie entstehen aus Gedanken Gefühle?

Wissenschaftler erklären es sich so:


„Denken erzeugt Botenstoffe und Botenstoffe wiederum Stimmungen und Gefühle. Gedanken wirken sich daher auf Botenstoffe und Gefühle aus. Dafür verantwortlich sind hochkomplexe Stoffwechselvorgänge im Körper, die nur Sekundenbruchteile andauern.“


Im Unterbewusstsein sind unsere Erfahrungen, Glaubenssätze, Verhaltensmuster und Meinungen über die Welt gespeichert. Viele dieser Überzeugungen formen unsere Realität, ganz egal, ob sie tatsächlich so sind wie wir sie empfinden, oder nicht. Heruntergerechnet sind diese gespeicherten Gefühle, Ausdruck des Geistes und gespeicherte Emotionen, sind die Sprache des Körpers. Wir haben über die Jahre einen Filter angelegt, eine Brille konstruiert, durch die wir hindurchblickten und unsere Umgebung beurteilen. Unsere festgelegten Überzeugungen über Situationen oder Menschen, sehen wir als ultimative Wahrheit an. Der festgesetzte Glaube an oder über etwas, ist zumeist stärker als Logik oder Beweise, die direkt vor unseren Augen liegen. Es gibt also so viele Realitäten, wie es Menschen gibt.

Wie Vera Birkenbihl in ihrem Vortrag "Viren des Geistes" zusammengefasst hat, gibt es nun Glaubenssätze und Gedanken die nützlich sind und sich gut anfühlen, und andere, die Stress hervorrufen oder belastend sind.

Vieles was wir wahrnehmen gewinnt durch unsere Beurteilung darüber an Bedeutung. So können wir durch bewusst wahrgenommene Gedanken unser Umfeld mitgestalten und beeinflussen.

Als Beispiel für unsere Gedankenkraft - der altbekannte Placebo Effekt


"Wenn das Gehirn erwartet, dass eine Behandlung wirkt, schickt es heilende Chemikalien in den Blutkreislauf, was die Wirkung unterstützt. Deshalb ist der Placebo-Effekt bei jeder Art von Heilung so stark. Aber auch das Gegenteil ist der Fall und ebenso wirkungsvoll: Wenn das Gehirn erwartet, dass eine Therapie nicht wirkt, wirkt sie auch nicht. Das nennt man den Placebo-Effekt. Wir sind bewusste Mitschöpfer unserer Wahrnehmung. Folglich basiert alles auf unseren Entscheidungen, die wiederum vollständig von unserem Bewusstsein abhängig sind." — Bruce Lipton


Fazit?

Aus meiner Sicht ist unser Bewusstsein der Führer unserer Gedanken und unseres Geistes. Gedanken kreieren Emotionen, Emotionen erschaffen ein elektromagnetisches Feld, das zu einem Seinszustand führt, der eine elektromagnetische Spur erzeugt, die wiederum Einfluss auf jedes Atom unserer Welt hat. Angesichts dieser Tatsache könnte man nun darüber nachdenken: Welche Botschaften sende ich, sei es absichtlich oder unbeabsichtigt, in meinem täglichen Handeln, aus?

Mein Ansatz ist daher, täglich bewusst mit mir und meiner Umwelt umzugehen, denn wenn unsere Gedanken unsere Realität formt, was für Möglichkeiten stehen uns dann zur Verfügung?


Glaubst du an die Kraft der Gedanken? Hast du Erfahrungen gemacht, wie
bewusstes Wahrnehmen deiner Gedanken positive Auswirkungen auf dein Leben
hat? Schreibt uns gerne in den Kommentaren. Wir sind gespannt. 🤍

 

Autoren: Sorina Grigore, Ema Grigore 
Foto: Sorina M. Grigore (@artsgrigore)

 

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